Kurt-Ludwig Forg
Musiker                                 

Zur soliden Vorbereitung meiner musikpädagogischen Arbeit am Gymnasium Mariengarden und der künstlerischen Tätigkeiten gehören natürlich auch Instrumente einer hervorragenden Qualität.


Flügel                           

Ein Steinway-Flügel ist schon etwas Besonderes. 2013 konnte ich mir den Wunsch nach einem solch hochwertigen Flügel erfüllenNun steht im Musikzimmer ein Steinway O-Flügel mit 180 cm Länge aus dem Jahr 1963, klanglich schön neu aufgebaut durch das Klavierhaus Gottschling, Dülmen-Hiddingsel. 

Hausorgel

Nicht nur als ein hervorragendes Übeinstrument für den häuslichen Gebrauch ist die von Marcus Kaul erbaute dreimanualige Hausorgel sehr nützlich. Sie dient auch zur Kontrolle für vieles, was an einer Kirchenorgel vielleicht aufgrund der Akustik gar nicht hörbar ist. 

Mittlerweile ist dieses Instrument durch eine hinterständige Unit-Lade ergänzt worden, die ursprünglich eigentlich nur das Pedal um ein 16' und 8' Register ergänzen sollte. Weitere Überlegungen führten dann dazu, eine Lade mit insgesamt 68 Pfeifen zu bauen. Somit ist ist das Pedal mit 16', 8', 4' und 2' Registern spielbar, ein akustischer 32' und eine Terz 6 2/5' machen ein gravitätisches Hausorgelpedal komplett. Der Umfang mit 68 Pfeifen erlaubt es ebenfalls  auf jedem Manual diese Pfeifenreihe als Gedeckt 16' und 8' zu spielen. Somit ergibt sich eine Gesamtzahl von 20 Registern, bei sechs "mechanischen" Registern, zwei Pedaltransmissionen  und einem "Unitrank". Da zwei Manuale und das Pedal ohnehin schon über elektrische Kontakte verfügten, war nun auch  der Schritt zu einer kompletten elektrischen Kontaktgebung nicht mehr weit. Durch ein MIDI-Interface wurde die Anspielung von Expandern (Allen, Ahlborn, Viscount CM 100, Rodgers, Orla) als auch des Hauptwerk-Systems mit diversen Samples von der Truhenorgel bis hin zum symphonischen Giganten möglich.  So gesehen entstand ein dreifacher Hybrid, der vor allem im Trakturbereich durch die Mechanik und die unter Wind stehenden Laden (falls kein "mechanisches Register" gezogen ist) ein hervorragendes Spielgefühl vermittelt.



1. Manual

 2. Manual

3. Manual

Pedal

Koppelmanual

Gedackt 8'

Bordun 8'

Gedackt 8'  (Tr. 2. Manual)



Prinzipal 4'

Flöte 4'

Prinzipal 4' (Tr.: 2. Manual)


Quinte 2 2/3'

Flautino 2'


Gedeckt 16'

Gedeckt 8'

Gedeckt 16'
Gedeckt 8'

Gedeckt 16'
Gedeckt 8'

Großgedeckt 32'

Mittelgedeckt 16'

Kleingedeckt 8'

Terzgedeckt 6 2/5'

Minigedeckt 4'

Microgedeckt 2'

Normalschrift: "mechanische Register" - Kursivschrift: Register aus der Unitlade


Mehr für romantische Literatur - auch im Zusammenhang mit dem Gebrauch moderner Spielhilfen - erwarb ich 2020  eine gebrauchte Viscount Digitalorgel Unico CLV 8 mit 3 Manualen und 53 Registern und einer kompletten Setzeranlage nach amerikanischem Vorbild. Durch den Umfang der Manuale (61 Tasten) und des dreifach geschweiften Pedals (32 Tasten, sog. Germani-Pedal - ähnlich AGO) ist nun jedwede Literatur zu Hause übbar. Natürlich entsprechen die Tastaturqualität und  der Klang nicht dem einer Pfeifenorgel, aber der Nutzen für das Üben - auch im Kontext mit meinem anderen Instrument - ist unbestritten. 


Cembali 

Zur Verfügung stehen mehrere Instrumente: Ein einmanualiges französisches Cembalo nach Blanchet von Neupert (8', 8', Lautenzug), und ein zweimanualiges Cembalo ebenfalls nach Blanchet aus der Werkstatt von Klop (8', 8', 4', Lautenzug).